Hilfe in der Not

Auch in der GMS Galileoschule in Jena-Winzerla begann am Montag dieser Woche ein vorerst eingeschränkter Unterricht. Lehrkräfte und Schüler*innen sind angehalten, die Hygieneverordnungen des Landes und der Stadt Jena einzuhalten, zu welcher auch die Benutzung einer Atemschutzmaske in der Schulzeit vorsieht. Dies brachte die Schulsozialarbeit zu der Frage, wie man trotz sehr beschränkter Vorräte gewährleisten kann, dass die Maske jederzeit hygienisch einwandfrei und wirkungsvoll, bzw. eben vorrätiger sind und somit benutzt werden können. Hier fanden die drei Sozialarbeiter*innen heraus, dass die Heidi-Fischer-Stiftung mit finanzieller Unterstützung der Jenaer Firma Q-Instruments bis dato eine Anzahl verschiedener Masken kostenfrei zur Verfügung stellen. Die Verbindung und der Bedarf waren schnell geklärt und es wurde eine Übergabe von mehr als 300 hochwertigen Stoff- und FFP-2 Masken organisiert. Gern nahmen die Schulleitung, der Schulförderverein und die Schulsozialarbeit die Utensilien in Empfang und verteilen die Spende ab sofort unter Kolleg*innen und Schüler*innen des Schulhauses. So trägt die Aktion zu einem größeren Sicherheitsempfinden und auch zu einem Mehr an sozialer Gerechtigkeit, für Familien mit kleinem finanziellen Spielraum, bei.

Auschwitz-Projekt 2019

Unsere Auschwitzfahrt 2019

Wir, die ausgewählten Schüler der Klassenstufe 9, hatten die Möglichkeit Oświęcim/Auschwitz näher kennenzulernen. Am Freitagmorgen den 06.12.2019 sind wir von unserer Schule 7 Stunden nach Auschwitz gefahren und durften dort für 5 Nächte in die sehr moderne Internationale Jugendbegegnungsstätte einziehen.

Dank des jungen, sympathischen Guides konnten wir am ersten Tag mehr über die Stadt an der Soła und der Weichsel erfahren und dessen jüdischer Geschichte. Später haben wir uns dann mit der geschichtlichen Entwicklung bis zum 2. Weltkrieg und mit Zeitzeugenberichten von ehemaligen Auschwitzhäftlingen auseinandergesetzt. Am 3. Tag haben wir das Konzentrationslager Auschwitz besucht, welches sich aus dem Stammlager Auschwitz I und dem Vernichtungslager Birkenau zusammensetzt. Wir haben sehr viele emotionale Eindrücke gesammelt, auch wegen der guten Führung, die wir dort genießen durften. Am Montag sind wir dann das 2. Mal zum Konzentrationslager gefahren, um uns die Länderausstellungen (z.B. von Israel, Ungarn, der Sinti und Roma) anzuschauen. Dadurch konnten wir uns besser in die betroffenen Länder des Holocausts hineinversetzen. Am Nachmittag konnten wir dank Michael Dietzel den Weg eines Häftlings in Birkenau miterleben. Der Besuch einer Kunstausstellung von Marian Kolodziej (ein ehemaliger Häftling) am 4. Tag hat uns dann noch einmal besonders bewegt. Danach haben wir den Film über die Befreiung der Häftlinge von Auschwitz angeschaut. Am Ende der Woche haben wir die wichtigsten Begriffe auf die heutige Zeit übertragen und die Woche kreativ reflektiert. Vor der Abreise hat jeder in Birkenau eine Rose an einem für ihn bewegenden Ort abgelegt.

Damit die Verbrechen in Auschwitz nicht vergessen werden und sich niemals wiederholen, kommen jedes Jahr Millionen Besucher nach Oświęcim. Wir waren dankbar, zu diesen zu gehören.

Autoren: Jamie H., Nathalie K., Lisa H., Angelina J., Michelle G.

Großer Dank gilt dem Team des Freizeitladens, insbesondere Michael Dietzel, für die Organisation und Durchführung des Kooperationsprojektes.

Unterrichtsförderung vom Verband der chemischen Industrie

Die hohe Qualität des experimentellen Unterrichts und die Förderung der Naturwissenschaften an der Galileoschule wurde vom Verband der chemischen Industrie (www.vci.de/fonds) mit einer Unterrichtsförderung in Höhe von 1.500,- € gewürdigt. Somit können sich unsere Schülerinnen und Schüler auf einige neue Experimente freuen, für die nun zusätzliche Geräte und Chemikalien angeschafft werden können. Wir verstehen die Förderung als Wertschätzung und Bestätigung unserer Arbeit und bedanken uns ganz herzlich.

Lutz Klauer

Schulleiter

Neue Klänge aus der Galileoschule

Am Dienstag dem 10.12.19 hörte man das erste Mal aus dem Raum 3.17 den Klang unseres neuen Klaviers. Dieses wurde von der Firma „Pianelli“ bereit gestellt. Vorerst 9 Kinder unserer Schule erlernen bei Herrn Tomohito Nakaishi wie man die vielen Tasten so anschlägt, dass Melodien erklingen. Bei einigen klang das dank der Vorkenntnisse aus der Melodika – AG bei Frau Heerdegen schon ganz gut. Sollte es weitere Interessenten für die Nutzung des Klaviers geben, dann kann man sich an Herrn Klauer wenden.

Wir stellen uns vor…